Spöttisches Lachen ging durch die Reihen als unser AfD-Vertreter den Kauf von zwei mobilen Blitzern für fast eine halbe Millionen Euro (!) ablehnte. Nachdem unser Ausschussmitglied seine Ablehnung begründete, wurden die Vertreter der anderen Parteien jedoch ruhiger:
Meinen die anderen Parteien wirklich, dass es in den aktuellen Zeiten ein gutes Signal ist solche hohen Summen für Geschwindigkeitsmessgeräte auszugeben? In Zeiten, in denen viele Menschen nicht mehr wissen wie sie ihre Strom- und Gasrechnungen bezahlen oder ihre Familien angesichts der steigenden Lebensmittelpreise ernähren sollen, will man für fast eine halbe Millionen Euro Blitzer anschaffen?
Während viele Deutsche wegen steigender Preise Abstriche machen müssen oder sogar teilweise ihren Lebensstandard nicht mehr halten können, möchten die alteingesessenen Parteien in Krefeld tatsächlich solche unverschämt hohen Ausgaben tätigen. Dem Bürger ist sowas nicht zu vermitteln.
Ein gutes Signal wäre gewesen das Geld stattdessen für die Krefelder Tafel, die Obdachlosenversorgung zur kalten Jahreszeit oder, auch wenn es nur symbolische Auswirkungen hätte, zur Reduzierung der Strom- oder Gaspreise für sozialschwache Familien zu verwenden. Allemal hätte man eine bessere und für den Bürger sinnvollere Verwendung dieser Gelder gefunden.