Sanierung des Krefelder Stadttheaters für 73,5 Millionen Euro!

73,5 Millionen Euro soll die Sanierung des Stadttheaters kosten. Eine Summe, bei der man sich gerade in Zeiten von Inflation und massiven Teuerungen gut überlegen muss, ob eine solche Ausgabe in naher Zukunft getätigt werden sollte. Schließlich geht es hierbei um das Steuergeld der Bürger. Um das Steuergeld derjenigen, die aktuell mehr denn je, angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten, jeden Euro zweimal umdrehen müssen. Zudem kann davon ausgegangen werden, dass wegen der Preissteigerungen die festgesetzten Kosten nicht eingehalten werden können und am Ende der Betrag von 73,5 Millionen Euro bei Weitem übertroffen wird.

Sicherlich erkennt die AfD-Fraktion an, dass ausgewählte Bereiche der Kultur mit Steuermitteln unterstützt werden müssen, damit diese nicht untergehen. Ebenso können grundsätzlich zur gezielten Förderung einer relevanten zeitgenössischen Kulturszene Steuermittel eingesetzt werden. Angebote, die einen reinen Unterhaltungscharakter haben, sollten sich hingegen selbst finanzieren.

Aus Sicht der AfD-Fraktion wäre eine Spezialisierung des Krefelder Theaters in einer Nische auf hohem Niveau mit nationaler kultureller Bedeutung anzustreben. Ziel muss es sein, dass auch überregional von Premieren aus Krefeld berichtet wird. Ein Theater, welches den Ruf der Stadt Krefeld weit über die Grenzen der Region hinaus positiv beeinflusst, kann auch dem städtischen Haushalt etwas Wert sein.

Die AfD-Fraktion im Rat der Stadt Krefeld hat aus diesem Grund einen Antrag eingebracht, um die Haushaltsmittel in Höhe von 73,5 Millionen Euro erst dann freizugeben, wenn seitens des Theaters ein Fahrplan für die künftige inhaltliche Ausrichtung und eventuelle Spezialisierung vorgelegt wird und eine überzeugende Darlegung des künstlerischen und kulturellen Wertes erfolgt.

Nichtsdestotrotz muss in diesen Zeiten überlegt werden, welche Investitionen, so sinnvoll sie auch langfristig sein mögen, noch aufgeschoben werden können, da das Geld in diesen Zeiten sicherlich bei den Bürgern besser aufgehoben wäre.

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20.06.22

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