In der letzten Ratssitzung stand die Einführung einer Bezahlkarte für Asylbewerber zur Abstimmung. Eine Bezahlkarte verhindert die Zweckentfremdung von Asylleistungen, wie beispielsweise den illegalen Transfer der Gelder ins Ausland. Die Verwendung für andere, nicht dafür vorgesehene Zwecke, wie beispielsweise Glücksspiel, Alkohol oder Schlimmeres, wird ebenso durch eine Bezahlkarte verhindert. Diese kann nämlich so programmiert werden, dass nur der Kauf bestimmter Dienstleistungen und Waren (z. B. Lebensmittel, Kleidung, Bildung) möglich ist.
Auch das Land NRW sprach sich bereits für die Einführung von Bezahlkarten aus. Die Mehrheit aus SPD, Grünen, Linken und Einzelvertretern lehnte die Bezahlkarte für Krefeld jedoch ab. Die Zweckentfremdung von Sozialleistungen wird offensichtlich politisch in Kauf genommen.