Brandserie in Krefeld: Polizei verhindert Schlimmeres

Gestern Abend stockte vielen Krefeldern der Atem, als die ersten Eilmeldungen über einen möglichen Anschlag in den Medien auftauchten. Ein 38-jähriger Iraner legte in der Krefelder Innenstadt mehrere Feuer, warf Brandsätze, bedrohte einen Jugendlichen mit einem Messer und wurde schließlich durch Schüsse von der Polizei gestoppt, ehe er die nächsten Brände im Kino legen konnte.

Eine solche Tat in der eigenen Stadt, so nah und greifbar, löst bei vielen Krefeldern Horrorszenarien aus und macht einmal mehr deutlich, dass die mangelhafte innere Sicherheit auch in unserer Heimatstadt längst Realität ist. Was wäre geschehen, wenn die Polizei den Täter erst später gefasst hätte und man selbst oder das eigene Kind zu dieser Zeit im Kino gewesen wäre? Wir sind glücklich darüber, dass kein Unschuldiger verletzt wurde. Ein Lob an die Polizei für das schnelle Agieren.

Der Täter Hassan N., ist ein vorbestrafter und illegal eingereister Iraner, der bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten ist, unter 27 verschiedenen Identitäten verkehrte und unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und versuchter Vergewaltigung bereits vor 14 Jahren verurteilt wurde. Abgeschoben wurde er bisher nie, obwohl Abschiebungen in den Iran möglich sind. Der Grund: Hassan N. verfügt wegen seines jahrlangen Aufenthalts über eine „Duldung“. Eine Duldung beseitig die Ausreisepflicht nicht, sondern unterbricht sie nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Ein irrsinniges Konzept, welches die Durchsetzung von geltendem Recht aufschiebt. Was dabei rauskommt durften wir Krefelder gestern erleben.

Ein Glück konnte die Polizei in diesem Fall Schlimmeres verhindern. Der beste Schutz wäre gewesen, wenn die illegale Einreise des Täters an der Grenze verhindert oder er bereits nach seiner ersten Straftat ins Heimatland zurückgeführt worden wäre. Durch konsequente Rückführungen und Grenzschutz wäre der Bedarf an Mitarbeitern für den Kommunalen Ordnungsdienst sicherlich nicht so hoch wie heute. Ein Weiter-So darf es nicht geben und immer mehr Menschen, auch in Krefeld, erkennen dies.

 
 

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11.10.24

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