Die AfD-Fraktion im Rat der Stadt Krefeld unterstützt den Vorschlag der Verwaltung, die Volkshochschule in das Gebäude des ehemaligen „Galeria Kaufhof“ zu verlegen. Der Einzelhandelsverband sowie weitere Innenstadtakteure präferieren den Standort Kaufhof und erhoffen sich dadurch positive Auswirkungen auf die Besucherzahlen der Innenstadt, welche nach aktuellen Hochrechnungen rückläufig sind. Die Stadt muss aus unserer Sicht die Kostenrisiken in den Verträgen jedoch transparent benennen, um ein verstecktes Steuergeldergrab zu vermeiden.
Zudem beantragten wir einen Prüfauftrag zur Anmietung der „Primark-Immobilie“ als neuen Verwaltungsstandort. Ziel soll es sein, die dezentralen Verwaltungsstandorte auf der Parkstraße, Oberschlesienstraße, Uerdinger Straße und im Stadthaus nach kapazitätsbedingten Möglichkeiten wieder an einen zentralen Standort zurückzuführen. Ebenso wie bei der Verlagerung der Volkshochschule eröffnen sich dadurch die Chancen, die Frequentierung der Innenstadt zu erhöhen und die hohen Miet- und Nebenkosten, welche durch die aktuell angemieteten Gebäude entstehen, zu reduzieren. Obwohl wir dies lediglich als Prüfauftrag beantragten, damit die Verwaltung diese Möglichkeit auf Machbarkeit und Kostenvorteile prüfen kann, wurde der Antrag diskussionslos von allen anderen Parteien abgelehnt. Wieder einmal wird also ein Prüfauftrag, ungeachtet des Potentials, nur abgelehnt, weil er von der AfD kommt.