Die deutsche Energieversorgung wird durch strukturelle und in Teilen unkoordinierte und überstürzte Umstellungen seitens der Bundes- und Landespolitik immer weniger autark und instabiler. Die Thematik um einen flächendecken Stromausfall („Blackout“) wird nun auch in der öffentlichen Wahrnehmung immer präsenter. Experten sagen für einen immer wahrscheinlicher werdenden mehrtätigen Stromausfall irreparabel Schäden voraus, weswegen Vorbereitungsmaßnahmen und Planungsszenarien auch auf kommunaler Ebene immer wichtiger werden, um die Sicherheit und Versorgung der Bevölkerung garantieren zu können.
Als AfD-Fraktion im Rat der Stadt Krefeld stellten wir daher eine Anfrage mit mehreren Teilfragen an die Stadtverwaltung, inwiefern Krefeld auf einen Blackout vorbereitet ist. Die komplette Anfrage samt Antworten der Stadtverwaltung ist auf unserer Website verlinkt. Neben Fragen zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung, Tankstellen mit externer Stromeinspeisung und durchgeführten Planungsszenarien in Zusammenarbeit mit Polizei und Feuerwehr wollten wir wissen, ob eine Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln vorgesehen ist. Wie zu erwarten wurden weder Planungsszenarien für einen mehr als 3-Tage andauernden Stromausfall durchgeführt, noch sei eine Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln vorgesehen. Auch ist der Stadt die Anzahl der Tankstellen, welche über eine externe Stromeinspeisung verfügen nicht bekannt, obwohl dies vor allem zur Aufrechterhaltung der Mobilität von Rettungskräften im Katastrophenfall relevant ist.
Die vollständige Anfrage samt Antworten ist hier einsehbar: https://ris.krefeld.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZVd2eToSyUvz9wLMyjmlWKXT0JDXk57PRe6pZHCnUkVl/AfD_Anfrage_Ratsfraktion_5156-23_Af.pdf