Schluss mit der Stagnation! ⚽
Die Angelegenheit rund um das Grotenburg-Stadion beschäftigt die lokale Politik und Verwaltung schon lange genug, es muss endlich etwas passieren. Bereits seit Jahren wird im Rat der Stadt Krefeld und in den Ausschüssen über die Zukunft der Grotenburg diskutiert, doch es gibt keine sichtbaren Veränderungen. Das Grotenburg-Stadion verkommt aufgrund der jahrzehntelangen städtischen Mangelwirtschaft weiterhin und der Entscheidungsprozess über die nächsten Schritte scheint sich immer mehr in die Länge zu ziehen.
Die AfD hat es sich zur Aufgabe gemacht, die direkte Demokratie zu stärken und die Krefelder in den kommunalen Gestaltungsprozess ihrer Stadt einzubinden. Aus diesem Grund fordern wir einen Bürgerentscheid zu der Thematik. Die Krefelder Bürger müssen die Möglichkeit haben, an der längst überfälligen Entscheidung mitzuwirken.
Aus Sicht der AfD-Fraktion sollte eine Beendigung des Projektes „Ertüchtigung der Grotenburg“, welches den städtischen Haushalt mit 10.000.000 € bis 18.000.000 € belasten wird, erfolgen. Die Fläche könnte danach zum Ausbau des Krefelder Zoos genutzt und Möglichkeiten geschaffen werden, den Bau eines neuen Stadions attraktiver für Investoren zu gestalten. Dies könnte etwa durch die kostengünstige Zurverfügungstellung eines Grundstückes im Zuge einer Erbpacht erreicht werden.
Dennoch sind wir uns bewusst, dass die Krefelder Bevölkerung in der Sache rund um die Zukunft des Grotenburg-Stadions gespalten ist. Zur Förderung der direkten Demokratie sollte daher die Mehrheit der Krefelder im Zuge eines Bürgerentscheides entscheiden dürfen, wie es mit dem Projekt weitergehen soll.
Abriss oder Sanierung?
Sicherlich gibt es Gründe für den Erhalt des kulturträchtigen Stadions, welches Krefeld in den 80ern und 90ern, als der KFC Uerdingen in der Bundesliga spielte, zu einem beliebten Ziel für viele Fußballfans aus dem Umland machte. Ein (bespielbares) Stadion stellt nicht nur für den lokalen Fußballverein, sondern auch für das städtische Sportangebot eine Bereicherung dar.
Auf der anderen Seite würde eine Sanierung hin zur Bespielbarkeit des bestehenden Stadions ohne Unterstützung eines Investors den städtischen Haushalt um 10 Millionen, respektive zur Herstellung der Drittligatauglichkeit um bis zu knapp 18 Millionen Euro belasten. Diese hohe Summe an Geld kann an anderen Stellen, gerade in Zeiten, in denen viele Familien, Gewerbetreibende und Arbeitnehmer coronabedingt um ihre finanzielle Existenz bangen müssen, Kinderarmut, Ladensterben und das Herunterkommen der städtischen Infrastruktur weiterhin anhaltend sind, durchaus dringender und sinnvoller eingesetzt werden.
Profifußball ist dauerhaft nur möglich, wenn eine breite lokale Unterstützung aus der privaten Wirtschaft vorhanden ist. Eine Beendigung des Projektes „Ertüchtigung der Grotenburg“ gefolgt von einem Abriss der Stadionruine würde zudem langfristig den Weg für ein neues und modernes Stadion ebnen. Hierbei könnte die Stadt einem möglichen Investor die benötigte Fläche im Zuge einer Erbpacht kostengünstig zur Verfügung stellen und den Bau planungsrechtlich begleiten. Ergibt sich aus der Abstimmung, dass die Mehrheit der Krefelder Bürger gegen einen Abriss des Stadions und der Zurverfügungstellung der Fläche an den Krefelder Zoo sind, so weiß der Stadtrat, dass das Meinungsbild der meisten Krefelder in Richtung des Erhalts und der Sanierung des Grotenburg-Stadions geht, und kann dies in weitere Entscheidungen einfließen lassen.
»Direkte Demokratie – nur mit der AfD!«
Wir sind gespannt, ob die Vertreter der anderen Parteien unseren Antrag zur Durchführung eines Bürgerentscheids und somit zur Einbindung der Bürger in den politischen Entscheidungsprozess unterstützen oder kategorisch ablehnen werden. Ein Bürgerentscheid spiegelt den direkten Willen der Bevölkerung wider und würde somit den Stadtrat und die Verwaltung zu schnellem Handeln treiben. Nach mehreren Jahren der Stagnation und leeren Worte ist eine endgültige Entscheidung und Umsetzung längst überfällig. Bis dahin gilt: direkte Demokratie – nur mit der AfD!